Kürbisrisotto mit Salbei

Risotto ist eines unserer absoluten Lieblingsgerichte und das tatsächlich zu jeder Jahreszeit! Leider eilt dem Risotto sein Ruf voraus recht kompliziert in der Vorbereitung zu sein, doch wir können dich beruhigen: Es gibt eigentlich kaum etwas einfacheres, das gleichzeitig so lecker ist. Das Rezept und die dazugehörigen Stylingtipps, haben wir weiter unten für dich zusammengestellt.

Das einzige, was man braucht, damit Risotto gelingt, sind 30 Minuten Zeit und ein wenig Kondition, denn es wird viel gerührt. Ansonsten lässt sich der Risottoreis mit allen möglichen Zutaten mischen. Heute haben wir uns passend zur herbstlichen Jahreszeit für Kürbis entschieden. Im Sommer braten wir aber auch gerne Champignons an, die wir dann unter den fast fertigen Reis heben. Egal für was du dich entscheidest, es wird super schmecken und ist auch ein perfekter Hauptgang für ein Essen mit Freunden.

Foodstyling

Das Schlüsselwort in diesem Bild ist Frische. Kürbis tendiert dazu schnell weich zu werden und durch das viele Umrühren zu zerfallen und zerdrückt zu werden. Das sieht auf dem Teller vollkommen normal aus und schmeckt fantastisch. Doch das Kameraauge sieht bei solchen Dingen noch einmal genauer hin.

Daher ist es wichtig, den Kürbis nur kurz mitzugaren, damit er möglichst knackig und frisch bleibt. (Wie so oft beim Foodstyling, lässt sich der Kürbis so leider nicht essen. Das Risotto muss nach dem Fotoshooting zu Ende gekocht werden.) So lässt er sich dann auch gezielt im Reis drapieren, damit die leuchtenden, orangen Stückchen als Kontrast zu dem weißen Risottoreis schön hervorstechen.

Auch bei den Salbeiblättern zur Garnitur und generell bei Kräutern und Blättern, mit denen ein Gericht garniert wird, lohnt sich ein zusätzlicher Blick. Gibt es bereits braune Stellen, sind die Blätter eingerissen, sind sie zu groß oder zu klein? Generell bietet es sich an, Kräuter im Topf zu kaufen und erst kurz vor dem Verwenden abzuschneiden. So ist maximale Frische garantiert. Denn die Kunst ist es, die Garnitur frisch und natürlich aussehen zu lassen - oder in anderen Worten: nicht garniert.

In diesem Fall hatten wir zunächst zwei größere Salbeiblätter mittig auf den Reis gelegt. Dabei hatten sich die Stiele überkreuzt und die Garnitur wirkte sehr künstlich. Die drei Blätter für die wir uns unten entschieden haben, sind gezielt etwas gekräuselt aber ohne verwelkt auszusehen. Durch sie erhält das Gericht Frische und wirkt natürlich appetitlich.

Rezept

Zutaten

2 EL Butter

3 Schalotten, kleine Würfel

2 Knoblauchzehen

4 Blätter Salbei

450 g Risotto Reis

250 ml Weißwein

1 kleiner Butternusskürbis, geschält, 1 cm große Würfel

1 L Gemüsebrühe

80 g geriebener Parmesan

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Die Butter in einem Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel zusammen mit dem gepressten Knoblauch und den Salbeiblättern in die Butter geben. Die Zwiebeln bei geschlossenem Deckel für etwa 3 Minuten glasig dünsten. Dabei aufpassen, dass nichts anbrennt.

Den Reis hinzugeben. Kurz in den Zutaten wenden. Mit Weißwein ablöschen und wenige Sekunden ziehen lassen, dabei bereits umrühren, damit nichts anbrennt.

Nun nach und nach die Brühe hinzugeben. Sobald die Flüssigkeit vom Reis fast aufgesogen ist, wieder Brühe hinzugeben. Diesen Vorgang wiederholen bis der Reis bissfest ist. Dabei immer umrühren, der Reis brennt sonst schnell an!

Etwa 5 Minuten nachdem der Reis in den Topf gegeben wurde, noch den Kürbis hinzugeben und mitgaren lassen. Dazu sollten die Kürbisstücke maximal 1 cm groß sein.

Sollte die Brühe nicht ausreichen, einfach mehr Flüssigkeit hinzugeben. Sobald der Reis und der Kürbis gar sind, den geriebenen Parmesan hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, kann auch noch 1 EL Butter unterrühren - das Risotto schmeckt aber auch ohne wunderbar!

Das war’s schon!

PS: Für ein ganzes Kürbismenü, haben wir für dich noch die passende Vorspeise und Nachspeise - inkl. spannenden Foodstylingtipps