Zitronen Granita wie in Italien
Meeresrauschen, Mövenkreischen, Sand unter den Füßen und der Duft nach Salzwasser. Das ist für uns Zitronengranita. Das Sinnbild von Urlaub in Italien. Vielleicht auf Sardinien oder Sizilien. Bei 30 Grad im Schatten und braungebrannt. Siehst du es auch vor dir?
Gerade in diesem Jahr, in dem irgendwie nichts so läuft wie sonst, ist es uns besonders wichtig, kleine Auszeiten und besondere Momente zu schaffen. Corona hat den meisten von uns besonders bei der Urlaubsplanung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir persönlich werden z.B. so bald sicherlich in keinen Flieger mehr steigen, um in südliche Gefilde aufzubrechen und haben unsere Reisen entsprechend gecancelt. Stattdessen versuchen wir den Sommer in vollen Zügen in Deutschland zu genießen. Dazu gehört auch das passende Verwöhnprogramm auf dem Teller.
Wenn du das auch so siehst, kannst du dich heute freuen, denn wir haben eine einfache aber gleichzeitig auch richtig leckere Zitronengranita für dich. Sie ist das Sinnbild für einen Urlaub am Meer und in Italien. Besonders die Sizilianer lieben sie. Denn so viel wir wissen, wird sie dort bereits zum Frühstück gegessen bzw. getrunken. Manchmal mit Zitronengeschmack, manchmal auch mit Mandel oder Kaffee. Egal wie, den Brauch können wir uns für einen Ort wie Sizilien besonders gut vorstellen. Dazu gibt es als feste Nahrung noch ein frisches italienisches Brioche und der Start in einen neuen Tag ist doch eigentlich perfekt. Oder was meinst du?
Foodstyling
Zitronengranita ist, was das Styling betrifft, ein dankbares Fotomodell. Man kann sie in den unterschiedlichsten Gläsern und Förmchen anrichten und eigentlich sieht sie immer toll aus. Die wesentliche Herausforderung ist die Geschwindigkeit, mit der man arbeiten muss. Denn Zitronengranita schmilzt extrem schnell. Sobal das passiert, bildet sich auf dem Boden der Gefäße eine suppige Flüssigkeit, die sich gerade in Gläsern und mit einer frontalen Perspektive nicht gut macht, da man dieses Detail sehr gut sehen würde. Hier heißt es also: vorher das Set planen und dann gezielt und zügig arbeiten.
Ansonsten siehst du an den Fotos in diesem Beitrag, wie groß die Vielfalt sein kann, mit der sich die Granita fotografieren lässt. Was wir jedoch in jedem Bild beachtet haben, ist den sehr neutralen und zurückgenommenen Farbton der Granita besonders auf der Oberfläche aufzubrechen. Hierfür haben wir Minzblätter und frisch abgeriebene Zitronenschalen genutzt. Sie passen auch geschmacklich hervorragend zum “Eis” und sind ein toller farblicher Kontrast zum Inhalt. Zusätzlich haben wir die Farben Gelb und Grün auch am Bildrand wiederholt. Mal in Form einer eher grünlichen Limette, mal als Minzblatt und immer als Zitrone. Für dich ist wichtig, dass ergänzende Foodprops definitiv immer etwas mit dem Hero zu tun haben sollten. Nur wenn sie den Hero auch geschmacklich sinnvoll ergänzen oder teil des Rezeptes sind, sollten sie eingesetzt werden.
Rezept für Zitronen Granita
Rezept für etwa 6 Portionen Zitronen Granita
500ml Wasser
200g Zucker
250g Zitronensaft
Wasser und Zucker zusammen in einen Topf geben und zu Sirup kochen (d.h. so lange kochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat), anschließend abkühlen lassen. Zitronensaft durch ein Sieb dazugeben. Alles in eine Eismaschine geben und nach Anleitung der Maschine zubereiten.
Wenn keine Eismaschine zur Verfügung steht, lässt sich das Granita auch mit viel Geduld selbst zubereiten. Dafür die Flüssigkeit in einer Schüssel in das Gefrierfach geben und 1 – 2h erkalten lassen, bis sie allmählich beginnt zu gefrieren. Ab da alle 30 Minuten mit einer Gabel vom Rand kommend die Masse vermengen. So werden die Eiskristalle aufgebrochen und es entsteht die typische sorbetartige konsistent. In Summe dauert der Vorgang etwa 6h.
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