Rotkohl Salat mit Feta und Walnüssen
Rotkohl ist vielseitiger, als du vielleicht denkst. Wir haben in den letzten Jahren diesen Rotkohl Salat für uns entdeckt. Er schmeckt, auch wenn es ein Salat ist, im Winter zur Rotkohlsaison richtig gut. Unsere Rotkohl Salat mit Feta und Walnüssen ist ein tolles Mittagessen oder eine Beilage z.B. zu Raclette.
Rotkohl begleitet uns seit Kindheitstagen. Eigentlich kannten wir ihn vor allem als gekochten Rotkohl, der hervorragend zu einem Braten mit Kartoffeln oder auch unserem veganen Wellington passt. Rotkohl kann aber so viel mehr. Wir haben ihn dir jetzt als Rotkohl Salat mitgebracht. Davon gibt es natürlich unterschiedliche Varianten. Unser Rotkohl Salat mit Feta und Walnüssen ist ein leckerer Wintersalat. Wir essen ihn gerne mit einer Scheibe Brot als Mittagessen, da er genau wie unser Linsensalat angenehm sättigend ist. Aber natürlich ist er auch eine leckere Beilage oder eine Vorspeise. Probier ihn aus, dann kannst du am besten entscheiden wie und wann er dir am besten schmeckt.
Rotkohl Salat ist an sich ein sehr einfaches Rezept. Es gibt allerdings einen ganz wichtigen Trick, den du beachten solltest, damit er wirklich perfekt gelingt. Diesen Trick haben wir Anfangs nicht beachtet und der Rotkohl Salat war in der Tat nur halb so lecker. Lies deswegen weiter, um zu erfahren, wie du deinen Rotkohl Salat mit Feta ideal zubereitest. Wir finden außerdem, dass es viele Gründe gibt, weshalb du unseren Rotkohl Salat ausprobieren solltest:
Darum solltest du unseren Rotkohl Salat unbedingt probieren:
Unser Rotkohl Salat lässt sich wunderbar vorbereiten. Wenn er einen Tag durchgezogen ist, schmeckt er sogar noch etwas besser. Daher kannst du ihn ohne Probleme am Tag bzw. Abend vor dem Verzehr zubereiten und hast so ein praktisches Meal Prep Rezept.
Unser Rotkohl Salat ist ein leichtes aber dennoch sättigendes Mittag oder Abendessen. Er schmeckt frisch aber gleichzeitig winterlich. Damit ist er ein tolles Herbst- und Winteressen.
Rotkohl Salat steckt voller Vitamine. Das Wintergemüse Rotkohl ist eine reine Wohltat genauso wie die geraspelte Möhre, die sich in ihm versteckt und der Orangensaft in unserem Dressing.
Dieser Wintersalat lässt sich im übrigen auch toll mitnehmen. Er schwimmt nicht im Dressing und ist daher ideal, um dich mit ins Büro zu begleiten.
Welche Zutaten passen zu Rotkohlsalat?
Rotkohlsalat Rezepte gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. In manchen Rezepten wird der Rotkohl für den Salat kurz blanchiert (was gar nicht unser Fall ist) und in anderen Rezepten wird er ganz fein geraspelt und nicht geknetet (auch diese Variante mögen wir nicht so gerne). In manchen Rezepten wandern zusätzlich Orangenfilets in den Salat, es fehlt aber der Apfel und natürlich gibt es Rezepte ohne Feta dafür aber mit anderen Käsesorten. Wir haben uns bei unserem Rotkohlsalat für unsere Lieblingszutaten entschieden. Das sind:
Möhre
Möhre passt geschmacklich perfekt zu diesem Salat. Wir hobeln sie fein, so lässt sie sich gut mit dem Rotkohl vermengen. Zusätzlich ist die orangene Farbe der Möhre ein toller Hingucker in diesem Salat.
Apfel
Rotkohl und Apfel sind wie gemacht für einander. Daher haben wir Apfel auch in unseren Salat aufgenommen. Er gibt dem Wintersalat eine leckere frische und etwas saure Note. Wir nutzen daher gerne Sorten, die knackig und säuerlich sind. Hier eignen sich z.B. die Sorten Topaz oder Elster hervorragend.
Feta
Feta gibt es cremig und eher stabil. Wir mögen die cremige Variante aus Schafmilch am liebsten. Sie passt auch zu unserem Salat am allerbesten, da der Käse im Salat ein wenig zerfällt. So hat man eigentlich immer eine leichte Schafkäsenote dabei.
Walnüsse
Walnüsse sind nicht jedermanns Sache und wir haben sie früher auch nicht gerne gegessen. Mittlerweile mögen wir ihre leichte bittere Note und essen sie gerne als Snack. Zu Rotkohl und Apfel passen sie natürlich auch perfekt. So kombinieren wir einige Zutaten, die der Herbst für uns bereithält.
Welches Dressing eignet sich für den Wintersalat mit Rotkohl?
Im Sommer greifen wir gerne auf einen Dressing Klassiker zurück. Für uns ist das das Honig-Senf-Dressing. Das schmeckt immer und passt zu fast jedem Salat. In diesem Fall haben wir uns für ein anderes Dressing entschieden, denn wir wollten gerne einen weiteren Herbst- und Winterklassiker im Rezept unterbringen: die Orange. Sie passt - genau wie Apfel - hervorragend zu Rotkohl. Denn wie Apfel passt ihre Mischung aus Süß und Sauer perfekt zu Rotkohl. Da wir aber Apfel als Obstkomponente bereits im Salat untergebracht haben, nutzen wir nun Orangensaft im Dressing. Den mischen wir mit Ahornsirup für ein wenig Süße und kaltgepresstem Olivenöl. (Qualitativ hochwertiges Olivenöl macht bei Salaten einen großen Unterschied, daher achten wir darauf ein gutes Olivenöl zu verwenden.) Zuletzt wandert noch etwas Petersilie ins Dressing. Hier passt aus unserer Sicht glatte Petersilie am besten, denn ihr Geschmack ist milder, als der krauser Petersilie.
Rotkohl zubereiten - Warum muss Rotkohl für Rotkohlsalat geknetet werden?
Für unseren ersten Rotkohlsalat haben wir den Rotkohl nicht geknetet. Geschmacklich war der Salat ok und essbar. Aber im Vergleich zum nächsten Versuch, für den wir den Salat geknetet und massiert haben, lag er um Längen weiter hinten. Es macht also einen riesigen Unterschied, wenn du deinen Rotkohl knetest und ihm eine liebevolle Massage zukommen lässt. Den Schritt solltest du in der Zubereitung daher auf keinen Fall auslassen.
Zarter: Beim Schneiden merkst du, dass Rotkohl an sich eine recht feste Zellstruktur hat. Beim Kochen wird diese aufgebrochen, so dass der Kohl weich und schlotzig schmeckt. Beim Salat müssen wir den Kochvorgang zumindest in Teilen ersetzen. Das geschieht durch das Kneten. Hierdurch wird die Zellstruktur in den Blättern aufgebrochen. Die Textur und auch die Farbe des Rotkohls verändern sich. Er wird weicher, bekömmlicher, angenehmer zu essen und sogar seine Farbe wird leuchtender.
Bessere Aufnahme des Dressings: Durch das Kneten kann der Rotkohl das Dressing besser aufnehmen, da die Oberfläche des Kohls leicht aufgeraut wird. Das ist bei Orangendressing natürlich besonders lecker ;-).
Veränderung der Farbe: Wie gesagt, verändert sich durch das Kneten des Rotkohls die Farbe des Kohls. Wenn er vorher einen eher dunklen lila Farbton hat, wird dieser durch das Kneten heller und leuchtender. Den Unterschied siehst du auf den beiden Bildern unten sehr deutlich.
Weitere Zutaten für den Rotkohlsalat schneiden
Wenn der Rotkohl geschnitten und geknetet ist, bereiten wir die übrigen Zutaten vor. Als erstes sind die Möhren an der Reihe. Wenn sie zu schmutzig sind, schälen wir sind. Strenggenommen kannst du Möhren aber auch einfach nur waschen und mit Schale essen. Das gilt besonders für Biomöhren. So kennen wir es noch von früher, als wir Möhren direkt aus dem Garten unserer Großeltern bekommen haben. Die Möhren hobeln wir dann mit einer Handreibe. Wenn du eine Küchenmaschine hast, kannst du die natürlich auch nehmen.
Als nächstes folgt der Apfel. Auch ihn verarbeiten wir mit Schale. Damit er zu der Konsistenz und Größe der fein gehobelten Zutaten passt, schneiden wir die Apfelstücke relativ klein in 0,5 -1 cm kleine Stücke.
Den Feta kannst du zum Schluss entweder in Würfel schneiden oder ihn einfach in den Salat bröseln. Das mögen wir am liebsten.
Wozu kann ich Rotkohlsalat essen?
Rotkohlsalat schmeckt zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten. Wir essen ihn gerne als Mittagessen. Dann gibt es eine Scheibe Brot oder Baguette dazu. Wenn du gerne Fleisch isst, kannst du auch zusätzlich ein wenig Huhn anbraten. Wir finden aber, dass das überhaupt nicht notwendig ist. Wenn du mittags im Büro isst, kannst du ihn dir auch gut mitnehmen. Unser Rotkohlsalat ist sättigend und macht glücklich.
Natürlich ist dieser Wintersalat auch eine tolle Vorspeise oder Beilage. Wir servieren ihn gerne zu Raclette. Gerade bei diesem schweren Essen mit viel Käse passt ein leichter, süß-säuerlicher Salat hervorragend.
Fragen & Antworten zu Rotkohlsalat mit Feta & Walnüssen
Kann ich den Wintersalat auch vorbereiten?
Ja, Rotkohlsalat ist ein tolles Mealprep und lässt sich am Vorabend zubereiten.
Wie lange hält Rotkohlsalat?
Bei uns hat er schon vier Tage im Kühlschrank ausgehalten. Wir empfehlen aber optimalerweise drei Tage.
Wie bewahre ich Rotkohlsalat am besten auf?
Dieser Salat trocknet nicht aus. Wir lassen ihn daher in der Regel einfach in seiner Schüssel im Kühlschrank stehen. Du kannst deinen Rotkohlsalat aber auch in eine Tupperdose umfüllen.
Ist Rotkohlsalat für spezielle Ernährungsbedürfnisse geeignet?
Dieser Wintersalat ist vegetarisch. Durch den Feta ist er nicht vegan. Du kannst den Feta aber weglassen oder durch einen veganen Feta ersetzen. So wird der Salat vegan. Zusätzlich ist unser Rotkohlsalat glutenfrei.
Rotkohlsalat mit Feta und Walnüssen
Zutaten
- 260g Rotkohl
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 2 EL Apfelessig
- 1 Möhre
- 1 Apfel
- 0,5 rote Zwiebel
- 100g Feta
- 20g Walnüsse
- 3 Stängel Petersilie
- 1 EL Ahornsirup
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Orangensaft
- Schwarzer Pfeffer
Zubereitung
- Den Kohl vom Strunk befreien, in sehr feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben. Salz, Zucker und Essig auf den Rotkohl geben und alles für etwa 3 Minuten kräftig kneten. (Falls der Rotkohl stark abfärbt, Küchenhandschuhe verwenden.) Anschließend für 45 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Möhre schälen und raspeln. Apfel waschen, vom Kerngehäuse befreien, Zwiebel schälen. Apfel und Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Feta und Walnüsse zerbröseln.
- Petersilie von den dicken Strünken befreien, fein hacken. Anschließend Petersilie mit Ahornsirup, Olivenöl, Orangensaft und Pfeffer vermengen.
- Nun alle Zutaten sowie das Dressing zum Rotkohl geben. Den Rotkohlsalat gut vermengen und als Beilage oder Hauptgericht servieren.
Anmerkungen
Tipp: Durch das Kneten des Rotkohls mit Salz, Zucker und Essig brechen seine Fasern auf und er wird weicher und bekömmlicher.