Pilz-Maronen-Ragout mit Kartoffelrösti
(Werbung) Für uns sind Maronen eine der größten kulinarischen “Erfindungen” überhaupt. Ähnlich wie bei Erdbeeren steigt bei uns die Vorfreude auf die kleinen Nussfrüchte den Sommer über unaufhaltsam, so dass wir sie, wenn wir sie das erste Mal im Supermarkt sehen, einfach mitnehmen “müssen”. Sie sind für uns die ersten Vorboten der kalten und gemütlichen Jahreszeit und erinnern uns an viele glückliche Momente auf Weihnachtsmärkten. Gerade dort sind sie durch ihren Duft, wenn sie frisch über dem Feuer geröstet werden, besonders präsent. Wer kennt das Gefühl nicht, wenn sie heiß in der Tüte liegen, gleichzeitig süßlich aber auch nach Kamin duften, man sich aber einfach noch etwas gedulden muss, um sie essen zu können, da sie zum Pellen einfach noch zu heiß sind?
Mit Esskastanien zu Kochen ist für uns das reinste Vergnügen, da sie sich unglaublich vielfältig einsetzen lassen. Egal ob als Maronensuppe mit einer feinen Orangennote, in Kombination mit Rosenkohl und Kürbis, einfach geröstet aus dem Ofen oder wie hier als Ragout mit Pilzen in einer veganen und aromatischen Sauce. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.
Um es dir ein wenig einfacher zu machen, haben wir uns heute für die “leichte” Variante entschieden und verwenden für unser Pilzragout mit den PLANTBULLAR von IKEA bereits vorgekochte Maronen. Die haben wir mit leckeren Kräutern und Mandelmilch zubereitet. Zum Andicken haben wir schlichtweg ein wenig Kartoffelstärke verwendet. So erhält sie eine unglaubliche Cremigkeit, die wunderbar zu der Textur der krossen Kartoffelrösti und vor allem auch der IKEA PLANTBULLAR passt. Letztere kannst du einfach halbieren oder als ganze Bällchen in das Ragout geben und mit ihm zusammen warm werden lassen. Alternativ kannst du die PLANTBULLAR auch in der Pfanne mit den Rösti anbraten. So werden sie ein wenig krosser und du kannst sie dekorativ auf deinem Ragout verteilen.
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, die PLANTBULLAR sind eine hervorragende Ergänzung zu diesem Gericht und runden es perfekt ab. Das liegt auch ganz besonders daran, dass die PLANTBULLAR wie auch das Ragout einen charismatischen Umami Geschmack mitbringen, der beispielsweise durch Pilze zustande kommt. Der herzhafte Geschmack der Pflanzenbällchen entsteht außerdem durch Tomaten und einem Pulver aus geröstetem Gemüse.
HUVUDROLL von IKEA
Mit ihren PLANTBULLAR liegt IKEA 100% im Zeitgeist und nimmt sich einem aus unserer Sicht unglaublich wichtigem aber auch komplexen Thema an: dem Klimawandel. Nachdem durch den Klimawandel bedingte Naturkatastrophen in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen sind und Deutschland bereits das dritte viel zu trockene Jahr in Folge erlebt hat, freuen wir uns sehr, dass Ikea zu den Unternehmen gehört, die proaktiv Verantwortung übernehmen und sich zum Ziel gesetzt haben im Jahr 2030 klimapositiv zu wirtschaften. Und ob du es glaubst oder nicht, hierbei spielen die klassischen IKEA KÖTTBULLAR eine ganz signifikante Rolle. Von ihnen werden jedes Jahr 1 Mrd. Stück gegessen. Diese Zahl ist so gigantisch groß, dass wir sie mehrmals lesen mussten, als wir von ihr erfuhren. Zeit dies zu ändern. Denn die Fleischproduktion ist bekanntlich ein großer Verursacher von Treibhausgasen.
Mit ihren PLANTBULLAR ist es IKEA außerdem gelungen, dass die pflanzenbasierte Variante der KÖTTBULLAR richtig gut schmeckt – tatsächlich ist ihr Geschmack dem der Fleischbällchen zum Verwechseln ähnlich – und auf absolut überzeugenden Inhaltsstoffen beruht, denn die PLANTBULLAR bestehen aus Erbsenproteinen, Hafer, Kartoffeln, Äpfeln und Zwiebeln. Das sind die besten Voraussetzungen dafür, dass sie ganz sicher nicht nur Vegetariern und Veganern schmecken werden sondern auch Fleischliebhabern, die ihren Fleischkonsum reduzieren und nachhaltiger gestalten möchten.
Foodstyling
Das Styling unserer Pilzragouts hat es in der Tat in sich. Wenn du das Gericht nachkochst, ist das Styling eine wirklich gute Übung, um den Umgang mit Saucen und vielen Brauntönen zu üben. Denn gerade letztere sind besonders herausfordernd. Wie sind wir vorgegangen?
In diesem Fall haben wir das Gericht quasi “von unten nach oben” aufgebaut. Das bedeutet, dass wir zunächst die Sauce auf dem Teller drapiert haben. Dabei war es uns ganz besonders wichtig, einen deutlichen Tellerrand stehen zu lassen. Hierdurch wird zum einen die wunderschöne Maserung im Material erkennbar. Gleichzeitig bildet der Tellerrand einen Rahmen um das Gericht und grenzt es - nicht zuletzt auch durch die feine, dunkle, äußere Linie vom Untergrund ab. Auf die Sauce haben wir als nächstes die Plantbullar gesetzt und daneben dann die Kartoffelrösti platziert. Garnitur in Form von glatter Petersilie ist am Ende noch ein kleiner Farbklecks auf dem ansonsten recht braunen Gericht.
Bei diesem Gericht sind zwei Dinge ganz besonders wichtig:
Damit die Sauce vor der Kamera frisch aussieht, ist es notwendig wirklich zügig zu arbeiten. Denn man sieht es, sobald die Sauce beginnt abzukühlen. Da das ziemlich schnell geschieht, haben wir zu einem kleinen Trick gegriffen und ganz am Ende noch ein wenig frische Sauce an den Rändern verteilt.
Außerdem sieht es besonders appetitlich aus, wenn die einzelnen Elemente wie die Pilzstückchen, die PLANTBULLAR und die Rösti gut zu erkennen sind. Zu Hause gekocht geschieht es leicht, dass Ragouts und ihre Einlagen auf dem Teller ihre Struktur verlieren und sich ganz besonders gerne mit den Beilagen wie hier den Röstis vermengen. Vor der Kamera darf das nicht passieren.
Ein Aufbau in Schichten hilft dir nicht nur bei diesem Gericht, sondern ist ein Trick, den du dauerhaft in Gedanken für deine Foodstyling “Toolbox” mitnehmen kannst.
Rezept Kartoffelrösti mit pflanzlichen Köttbullar
Zutaten für 2 Portionen
Für die Kartoffelrösti
1 kleine Zwiebel (etwa 50g)
280g vorwiegend festkochende Kartoffeln
1 EL Buchweizenmehl (etwa 15g)
2 Prisen Meersalz
4 – 6 TL Ghee
Außerdem: Küchenmaschine
Für die PLANTBULLAR von IKEA
Für das Pilzragout
1 große Knoblauchzehe
280g Pilze (z.B. Champignons, Kräutersaitlinge)
100g gekochte Maronen
2 EL Olivenöl
1 TL getrockneter Thymian
1 TL getrockneter Rosmarin
1 TL getrockneter Estragon
Salz, Pfeffer
150ml Mandelmilch
1TL Kartoffelstärke
Für das Pilzragout den Knoblauch von der Haut befreien und in feine Stücke schneiden. Pilze putzen und in 1 cm große Würfel schneiden. Maronen aus der Folie lösen und in 1 cm große Stücke zerhacken.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Pilze in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Wenden 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Sie sollten in dieser Zeit bereits ein wenig zusammenfallen. Mit Thymian, Rosmarin, Estragon, Salz und Pfeffer würzen, Maronen hinzugeben und nochmal alles bei mittlerer Hitze 2 - 3 Minuten braten.
Mandelmilch und Kartoffelstärke in einem separaten Gefäß mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen gründlich miteinander vermengen, so dass sich die Stärke auflöst. Die Milch zu den Pilzen geben, aufkochen und dabei umrühren, jetzt die Hitze reduzieren. Während die Milch köchelt, wird sie langsam sämiger und eine cremige Sauce. Unter Rühren die Sauce 3 Minuten vorsichtig köcheln, anschließend warmhalten.
Für die Kartoffel-Zwiebel-Rösti Zwiebel von der Haut befreien, Kartoffeln schälen und beide halbieren. Zwiebel und Kartoffeln mit Hilfe der Küchenmaschine in feine Streifen raspeln. Wenn du keine Küchenmaschine hast, einfach mit der Küchenreibe arbeiten. Zwiebeln und Kartoffeln in eine Schüssel geben, mit Buchweizenmehl und Salz gründlich vermengen.
2 – 3 TL Ghee in einer (Keramik-)pfanne erhitzen. Aus der Kartoffelmasse vier Portionen in das Fett geben und flach drücken. Nun 5 Minuten, bzw. bis sie auf der Unterseite gold-braun sind, braten. Anschließend aus der Pfanne nehmen, das restliche Ghee zerlassen und die Rösti von der anderen Seite sowie die HUVUDROLL ebenfalls 5 Minuten kross braten. Die HUVUDROLL dabei ein, zwei Mal wenden, so dass sie von beiden Seiten kross werden.
Zum Servieren auf jeweils zwei Teller zwei Rösti geben, das Pilzragout appetitlich darauf verteilen und die PLANTBULLAR auf das Pilzragout setzen.
Tipp: Dazu passt auch die Preiselbeerzubereitung SYLT LINGON von IKEA
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