French Toast mit Bratapfeltopping
(Werbung) Draußen ist es noch dunkel. Du bist aber schon wach und liegst ganz still da, um noch ein wenig die Gemütlichkeit zu genießen. Die Bettdecke hast du bis zur Nasenspitze gezogen und draußen plätschert der Regen auf das Vordach. Du lauschst dem Geräusch, das gerade noch das einzige ist, was du hörst, bevor der Tag startet. Irgendwann mischt sich das erste Auto unter die Regentropfen, du hörst draußen die ersten Stimmen und unter der Schlafzimmertür zieht ein vorsichtiger Küchenduft hindurch. Noch kannst du ihn nicht genau zuordnen, aber feststeht: es riecht köstlich! Eine Mischung aus brutzelnder Butter, geröstetem Brot und einer angenehmen Süße. „Was ist das?“, fragst du dich und spätestens jetzt weißt du, dass der Tag angebrochen ist. Denn eine liebe Person hat sich bereits vor dir in die Küche geschwungen, um dich mit einem köstlichen Frühstück zu überraschen.
Solche Morgen lieben wir. Zugegeben: Es kommt viel zu selten vor, dass man von dem Duft eines frischen Überraschungs-Frühstücks geweckt wird. Aber von Zeit zu Zeit passiert das tatsächlich und dann tanzt das Herz. Falls du jetzt auch auf den Geschmack gekommen bist und die Zügel kurzfristig selber in die Hand nehmen möchtest, haben wir das perfekte Rezept für dich: French Toast aus der Pfanne mit Bratapfeltopping und Südtiroler Speck g.g.A.
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French Toast aus der Pfanne lässt sich in allen möglichen Varianten zubereiten - deftig, süß oder als eine Mischung aus beiden. Und da sich Gegensätze bekanntlich anziehen, mögen wir die Mischung aus süß und deftig tatsächlich besonders gerne. Unser absolutes Highlight, das hervorragend zur Herbstsaison passt, ist eben French Toast mit einem Bratapfeltopping, gefüllt mit feinen Scheiben des Südtiroler Speck g.g.A. und ein wenig Aprikosenmarmelade.
Wenn du jetzt sagst: „Südtiroler Speck g.g.A. und Marmelade bzw. Südtiroler Speck g.g.A. und Obst, wie geht das denn?“ Dann ist unsere Antwort “yes you can”. Denke nur einmal an gebackenen Camembert mit Preiselbeermarmelade, der quasi das Sinnbild für eine Kombination aus herzhaft und fruchtig ist. Wir persönlich rufen uns außerdem gerne den Schinkenmarkt aus unserer Heimatstadt Gütersloh in Erinnerung, auf dem süße Rosinenstollen mit viel Schinken und ein wenig Marmelade verkauft wurden. Du siehst also, die Kombination ist salonfähig.
Damit das Topping an winterlichen Bratapfel erinnert, haben wir Apfelscheiben in Butter gebraten und mit Rosinen, Zimt und Mandelblättchen vermengt. Alleine diese Kombination passt perfekt zum Südtiroler Speck g.g.A. Als extra Highlight fügen wir, wie du oben gelernt hast ;-), noch ein wenig Aprikosenmarmelade hinzu, die wir dünn nach dem Braten in der Pfanne auf den Toastbrotscheiben verteilen. Die Marmelade verleiht dem Gericht eine wunderbare fruchtige und gleichzeitig frische Note. Die Krone setzt dem ganzen noch ein Hauch Ahornsirup auf, der kein Muss ist, aber es gibt bekanntlich solche Vormittage, da kann es auch gerne einfach einmal süßer sein. Auf diesem Weg entsteht ein Foodpairing, das zu den Klassikern wie Pfannkuchen oder Waffeln eine tolle Alternative ergibt und durchaus für die ein oder andere Überraschung sorgen kann.
Südtiroler Speck g.g.A.
Bleibt nur noch eine Frage: Warum sollte es ausgerechnet Südtiroler Speck g.g.A. sein?
Die Antwort ist einfach. Südtiroler Speck g.g.A. ist DIE Spezialität aus der Alpenregion Norditaliens. Wir durften ihn für dich probieren und sind hellauf begeistert. Das Besondere am Südtiroler Speck g.g.A. ist, dass sein Geschmack milder als die deftigen, rustikalen nordischen Räucherschinken ist. Gleichzeitig ist er würziger als die eher süßlichen mediterranen Schinken. Damit bringt er einen besonders ausgewogenen Geschmack mit, der sich hervorragend gut in Gerichten einsetzen lässt, in denen z.B. süß und deftig miteinander kombiniert werden. Die Kontraste auf der Zunge sind quasi vorhanden, jedoch nicht so stark, dass es störend oder gar irritierend sein könnte.
Südtiroler Speck g.g.A. ist eines der international bekanntesten Produkte aus Südtirol und das zu Recht. Denn der Südtiroler Speck g.g.A. unterliegt strengen Vorgaben und Kontrollen durch das Südtiroler Speck Konsortium und die Hersteller aus der Region produzieren ihren Speck mit voller Hingabe - das riecht und schmeckt man. Das Besondere an ihm ist u.a. die spezielle Gewürzmischung, mit der die Speckhammen meist von Hand eingerieben und drei Wochen lang in kühlen Räumen gepökelt werden. Hierbei hat jeder Hersteller sein eigenes Geheimnis für die Gewürzrezeptur. Grundsätzlich besteht sie aus Salz, Pfeffer, Lorbeer, Wacholder und Rosmarin. Doch in welchem Mengenverhältnis diese kombiniert werden, ist jedem Betrieb selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass der Salzgehalt im Endprodukt nicht mehr als fünf Prozent beträgt. Doch das Pökeln ist noch längst nicht alles, denn die Hammen werden im Anschluss fünf Tage abwechselnd geräuchert und an die frische Luft der Südtiroler Bergtäler gebracht. Erst in dieser Kombination entsteht der Südtiroler Speck g.g.A. wie wir ihn kennen und lieben. Eine ganz besondere Spezialität, die sich am besten frisch aufgeschnitten in feinen Scheiben oder auch Stiften genießen lässt.
Rezept für French Toast mit Äpfeln und Südtiroler Speck
Zutaten für 2 - 3 Portionen
Für den Toast
4 – 6 Scheiben trockenes Toastbrot vom Vortag
1 Ei (Größe M)
150 ml Milch oder Pflanzenalternative
2 EL Butter oder Margarine
Für das Topping
2 Äpfel
1 - 2 EL Butter oder Margarine
50g Rosinen
1 - 2 TL gemahlener Zimt
4 - 6 TL Aprikosenmarmelade
Feine Scheiben vom Südtiroler Speck g.g.A. nach Belieben
Sonstiges
Nach Belieben Mandelblättchen und Ahornsirup
Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in feine Spalten schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen, Apfelspalten und Rosinen hineingeben, Zimt darüber streuen und alles grob wenden. 3 Minuten bei mittlerer Hitze und offenem Deckel garen, so dass die Apfelspalten und Rosinen weich werden und die Äpfel eine leichte Bräunung annehmen. Währenddessen immer wieder einmal wenden und anschließend beiseitestellen.
Für den French Toast Ei und Milch in einer tiefen Schüssel miteinander verquirlen. Butter in einer Pfanne erhitzen. Toastbrotscheiben 15 Sekunden in die Milchmischung tunken, so dass sie rundherum bedeckt sind und sich ein wenig vollsaugen. Die Scheiben anschließend in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun braten. Das dauert pro Seite etwa 3 Minuten.
Zum Servieren jeweils eine Toastbrotscheibe fein mit Aprikosenmarmelade bestreichen, mit Schinkenstreifen vom Südtiroler Speck g.g.A. und Apfelspalten belegen und anschließend mit einer weiteren Toastbrotscheibe bedecken. Nun diagonal halbieren und auf Tellern zusammen mit den verbleibenden Apfelspalten, etwas extra Schinken sowie Aprikosenmarmelade servieren. Als ganz besonderes i-Tüpfelchen mit Mandelblättchen garnieren und nach Belieben ein wenig Ahornsirup über den Toast geben.
Hinweis: Für deinen French Toast solltest du auf jeden Fall altes Brot verwenden oder frisches Brot vorher im Toaster rösten. Das ist wichtig, damit dein Brot nicht zerfällt, wenn du es in die Mischung aus Milch und Eiern tunkst, die den French Toast ausmacht. Das Brot soll sich einige Sekunden vollsaugen können, was einfach am besten gelingt, wenn es ein wenig trockener ist. Wir finden außerdem, dass sich trockeneres Brot in der Pfanne wesentlich besser anbraten lässt, leichter Farbe annimmt und die perfekte Konsistenz entwickelt - nicht zu knusprig, aber auch nicht zu weich.
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