Das Schäfer - Wellness Urlaub in Österreichs Bergen

Wellness Urlaub in Österreichs Bergen

(enthält Werbung) Österreich ist wie gemacht für einen erholsamen Wellness- und Wanderurlaub. Kurz bevor sich der Sommer dem Ende neigt, hat Britta sich daher von Ravensburg aus auf den Weg über die Grenze nach Österreich gemacht, um die Berge noch ein letztes Mal für 2023 zu genießen. Ihr Weg hat sie in das Schäfer geführt. Das familiengeführte Wellnesshotel ist der perfekte Ausgangspunkt für einen Wanderurlaub kombiniert mit viel Erholung, Wellness und köstlicher Verpflegung.

Die Entscheidung ist spontan gefallen. Von Ravensburg ist es eigentlich ein Katzensprung in die Allgäuer Berge oder in die Alpen nach Österreich bzw. in die Schweiz. Dennoch sind Ausflüge über die Grenze zum Wandern dieses Jahr zu kurz gekommen. Bevor sich der Sommer also dem Ende entgegen neigt, habe ich kurzfristig entschieden das gute Wetter noch für einen kurzen Österreich Urlaub zu nutzen. Meinen Kurzurlaub trete ich dieses Mal mit meinem kleinen Lieblingskoffer, meinem Wanderrucksack, -stöcken und Wanderstiefeln an. Es ist Kaiserwetter und die 90 minütige Fahrt erst am Bodensee vorbei, dann Richtung Berge und zuletzt die Serpentinen hinauf, dem blauen Himmel entgegen, hebt meine Stimmung. Die Musik plärrt laut im Radio und ich freue mich auf meine Wahlheimat der nächsten drei Tage.

90 Minuten später komme ich im “Das Schäfer” an. Das “Adults Only” Wellnesshotel öffnete 2015 seine Pforten und erweckt bereits von außen den Eindruck, dass man sich hier einfach wohlfühlen muss. Begrüßt werde ich von Frau Schäfer höchstpersönlich. Denn das Haus ist familiengeführt und die Schäfers sind eigentlich immer präsent und erreichbar. Nach kurzem Check-In händigt mir Frau Schäfer den Schlüssel zu meinem Zimmer aus. Wenige Minuten später öffnet sich die Tür zu einem gemütlichen Zimmer mit Balkon und einem herrlichen Ausblick auf die 7 Walser Gipfel. Die Sonne scheint auf den Liegestuhl auf dem Balkon und ich weiß jetzt schon, wo ich die nächsten Tage nach den Wanderungen durch das große Walser Tal viel Zeit verbringen werde. Das Zimmer selbst ist geprägt von Naturtönen. Der Boden besteht aus hellen und freundlichen gekalkten Eichendielen. Die Möbel bestehen aus heimischem Weißtannenholz und Polster und Bezüge aus echter Wolle. Die ist urgemütlich und sowohl im Sommer als auch im Winter ein echter Wohlfühlfaktor. Ich atme einmal tief durch. Hier werde ich ganz bestimmt gut schlafen. Doch wie immer heißt es erst einmal an- und runter kommen.

Wellness Urlaub in Österreichs Bergen

Wellness Urlaub vom Feinsten

Da es bereits 15 Uhr ist, reicht die Zeit nicht mehr für eine kleine Wanderung. Das ist aber gar nicht schlimm. Stattdessen nutze ich die Zeit vor dem Abendessen, um den 1.600 qm großen Wellnessbereich mit Pool und Sauna zu genießen. Der erstreckt sich über zwei Etagen und ist ein Ort der Ruhe und Stille. Der Hotel Pool verfügt über einen kleinen Außen und einen größeren Innenbereich, in dem sich bequem einige Runden schwimmen lassen. Später lese ich nach, dass der Pool durch eine Wärmerückgewinnung der Küchen-Kälteanlagen auf angenehme 31/32 Grad Celsius beheizt wird, ohne dass ein einziges Stück Holz in der Pelletanlage verbrannt werden muss. Ein eindrucksvolles Beispiel für durchdachte Nachhaltigkeit. Nach ein paar entspannten Runden durch den Pool schnappe ich mir mein Handtuch und genieße die Ruhe im Sauna Bereich. Ein Großteil der übrigen Gäste befindet sich noch in den Bergen, so dass ich die Saunen und Liegen fast für mich alleine habe. Hier habe ich die Wahl zwischen einem Kräuterdampfbad mit 50°, einer Heublumensauna mit 60° und der Finnensauna mit 90°. Zwischen den einzelnen Saunagängen warten unterschiedliche Ruheräume. Ich suche mir einen Platz auf der Terrasse mit Ausblick auf die Berge. Hier scheint mir die Sonne freundlich ins Gesicht und es dauert nicht lange, bis mich die Schläfrigkeit übermannt und ich kurz wegnicker.

Küche erster Klasse - vom Frühstück bis Abendessen

Nach einem entspannten Nachmittag ist es um 18 Uhr Zeit zum Abendessen. Zugegeben: Meine Erwartungshaltung ist auf Grund der Beschreibung auf der Website vom Das Schäfer hoch. Doch Familie Schäfer und Küchenchef Mario Herrmann übertreffen meine Erwartung um ein vielfaches. An meinem ersten Abend lerne ich, dass Familie Schäfer definitiv hält, was sie auf ihrer Website verspricht. Eine naturnahe, liebevolle Küche, ohne zu viel Salz oder Zucker, mit Kräutern aus dem eigenen Kräutergarten und einer beeindruckend einfallsreichen Zubereitung, ohne überkandidelt zu sein.

Das Menü bietet ein Salatbuffet, eine kleine Vorspeise, eine Suppe, den Hauptgang, Nachtisch und Käse vom Buffet. Ich entscheide mich an diesem Abend genauso wie an den Folgeabenden für den vegetarischen Hauptgang, der einen gleichwertigen Platz neben den Optionen mit Fleisch und oder Fisch einnimmt. Am ersten Abend erwartet mich ein gebackener Blumenkohl auf gekochtem Emmer mit Tomatensalsa. Was einfach klingt, ist “mindblowing” und einer der besten vegetarischen Hauptgänge, den ich in meinem bisherigen Foodiedasein gegessen haben. Hinzu kommt ein vollmundiger Cabernet Sauvignon, der das Gericht perfekt ergänzt. Ab jetzt liegt die Messlatte noch ein klein wenig höher.

Während der Wartezeit zwischen den Gängen stöbere ich in einem kleinen Heftchen mit zusätzlichen Infos, das auf meinem Tisch liegt. Hier lerne ich, dass das Tafelwasser aus einer Quelle auf 1600m stammt. Kein Wunder, dass es so klar und frisch schmeckt. Auch weisen die Schäfers darauf hin, dass sie größten Wert darauf legen, Plastik und Biomüll zu vermeiden. Da das leider nie zu 100% möglich ist, wird der Biomüll in einem unterirdischen 10.000 Liter-Tank gesammelt, dessen Inhalt dann nach Absaugung einer Biogasanlage zur Energieerzeugung zugeführt wird.

Liebevolles Frühstück und Kräuterküche

Am nächsten Morgen wache ich nach einem tiefen und erholsamen Schlaf auf. Das Fenster zum Balkon konnte ich in der Nacht geöffnet lassen, da die Temperaturen noch milde sind. Draußen ist es still und ich bleibe noch einige Minuten liegen, um die Ruhe zu genießen. Dann schwinge ich mich aus dem Bett und werfe mich in meine Wanderkleidung. Heute ist es so weit. Zunächst steht das Frühstück auf dem Plan. Dann werde ich das Große Walsertal zu Fuß erkunden.

Nach dem eindrucksvollen Abendessen freue ich mich jetzt schon auf das Frühstücksbuffet. Und wie erwartet werde ich nicht enttäuscht. Christine Schäfer ist neben ihrer Rolle als Hotelleiterin auch Kräuter Pädagogin. Dies spiegelt sich ganz besonders beim Frühstück wieder. Denn hier sind eine Reihe kleiner Kräuterüberraschungen platziert. Dazu gehören selbst hergestelltes Bitter-Kräuter-Pulver für eine bessere Verdauung, das man in einen grünen Smoothie geben kann sowie Spitzwegerich Samen als Topping für das Müsli. Sie sind die europäischen Chia Samen, schmecken jedoch viel nussiger. Die Marmeladen sind selbstgemacht, genau wie das Bircher Müsli. Eier kann jeder Gast frisch kochen oder sich eine Eierspeise nach Wahl beim Frühstückspersonal bestellen. So lässt sich der Tag starten. Wohlig gesättigt trete ich eine halbe Stunde später meine Wanderung an.

Wanderung in Österreich - Besuch im Biosphärenpark Großes Walsertal

Das Schäfer liegt im Biosphärenpark Großes Walsertal. Hier wird auf einen respektvollen Umgang mit der Natur Wert gelegt. Das Tal ist ursprünglich und bietet viele Wanderwege von einfach bis schwer. Für mich geht es am ersten Tag noch nicht auf die Gipfel hinauf. Stattdessen führt mich mein Weg zum Seewaldsee - einem kleinen Badesee mit einem atemberaubenden Blick ins Walsertal. Von dort schlängelt sich der Weg eng und steil über Wurzeln bergab. Das Ziel ist der Fluss, der sich durch das Tal schlängelt. Ihn erreiche ich 45 Minuten später. Von hier geht es entspannt am Flussbett entlang. Ich genieße das Rauschen des Wassers und den Blick auf die Gipfel. Die werde ich am nächsten Tag besuchen. Denn nur 5 Minuten Fahrt vom Hotel entfernt bringt die Seilbahn von dem kleinen Ort “Sonntag” aus ihre Gäste alle 10 - 15 Minuten auf 1.295 m zur Bergstation “Stein” hinauf. Von dort führen die Wege zu unterschiedlichen Alpen und zur Wandfluh einem bekannten Aussichtspunkt ins Tal.

Österreich Wellness Urlaub

Das Schäfer bietet alles und noch mehr für einen entspannten Wellness Urlaub in Österreichs Alpen. Hier verbindet Familie Schäfer das Versprechen von Ruhe, höchstem Genuss und echter Nachhaltigkeit ohne Übertreibung, sondern hält, was sie verspricht. Das i-Tüpfelchen ist Christine Schäfers Liebe zu Kräutern, die in der Hotelküche und in der Kosmetik ihre Anwendung finden.

Wellness Urlaub aus dem Kräutergarten

Was wäre ein Wellnessurlaub ohne Massage. Nach so viel Bewegung spüre ich bereits am nächsten Tag meine Waden und mein Rücken schreit ohnehin schon seit längerer Zeit nach einer Massage. Die buche ich mir dann auch und entscheide mich für eine Kombination aus Fuß- und Rückenmassage - genau die richtige Wahl, wie sich später herausstellt.

Um 15:30 Uhr am zweiten Tag ist es so weit und ich werde in eins der Zimmer im Spa Bereich geführt. Durch das Fenster schaue ich auf die Berge und im Hintergrund spielt entspannte Spa Musik. Es riecht angenehm frisch nach der Kräuterkosmetik, die das Spa Team des Hotels nutzt. Die Produkte sind rein biologisch und setzen auf die Inhaltsstoffe von Kräutern. Sie, genauso wie alle anderen Pflegeprodukte in den Zimmer, zu denen vor allem Seifen und Shampoos zählen, werden rein ökologisch hergestellt: ohne Aluminium, ohne Mineralöl, ohne Formaldehyd, ohne Silikone, ohne Parabene, ohne Weichmacher, ohne Farbstoffe.

Leider gehen die gebuchten 50 Minuten viel zu schnell vorbei. Wir immer in solchen Fällen. Doch die Behandlung war genau die richtige Wahl - intensiv und ganz sicher nachhaltig. Das bestätigt der nächste Tag, an dem mich, wie vom Therapeuten vorhergesagt, mit einem angenehmen Muskelkater begleitet.

Österreich Urlaub - Ein Ende mit Wiedersehen

Nach zwei Tagen mit intensiven Wanderungen, köstlichem Essen und einer erholsamen Portion Wellness, geht mein Aufenthalt im “Das Schäfer” leider schon wieder dem Ende entgegen. Die Tage waren körperlich fordernd und gleichzeitig durch und durch erholsam. Nach dem Frühstück am dritten Morgen versuche ich meinen Abreise noch etwas hinauszuzögern. Doch irgendwann schlagen die Glocken der Kirche in Fontanella 12 Uhr. Mein Zeichen, dass es definitiv Zeit für den Aufbruch ist. Ich verabschiede mich von Familie Schäfer und verspreche mir gleichzeitig ein Wiederkommen im nächsten Frühjahr.