Gegrillte Aubergine in Teriyaki Sauce
(Werbung) Unser bisher erster und einziger Japanurlaub liegt nun schon einige Jahre zurück. Geblieben ist ein einzigartiges „Wow“-Gefühl und der Traum davon, auch den Rest des Landes, den wir bisher nicht bereist haben, kennenzulernen. Japan hält auf einem schmalen, dafür aber umso längeren Streifen Landmasse alles bereit, wovon man träumt. Im Süden erstrecken sich kleine paradiesische Inseln. In der Mitte des Landes befinden sich die japanischen Alpen und im Norden einzigartige Vulkanlandschaften. Neben der geografischen Beschaffenheit des Landes, ist auch die japanische Kultur eine Welt für sich genauso wie die japanische Küche, die so viel mehr zu bieten hat als Sushi und Ramensuppen.
Dabei hat die japanische Küche das gleiche „Schicksal“ ereilt, wie die italienische oder auch mexikanische Küche - ihre Blockbuster wurden exportiert und adaptiert. Das führte dazu, dass die super dünne italienische Pizza auf einmal einen dicken mit Käse gefüllten Teigrand erhielt und mit Gyros oder sogar Kartoffelchips belegt wurde. Die japanische Teriyaki Sauce wiederum gibt es nun nicht mehr nur in ihrer eher dünnflüssigen Variante, sondern auch sämig dickflüssig als süßliche Sauce zum Dippen.
Diesem Erfindungsreichtum hat die Welt den Namen “Fusion”Küche gegeben und meint damit die Verbindung aus unterschiedlichen regionalen Kochrichtungen zu einer Neuen. Uns fasziniert die Kreativität der „Fusion“ Küche immer wieder. Gerade aus der Kombination unterschiedlicher kulinarischer Ideen entstehen die besten neuen Alternativen. Wir haben uns daher kurzerhand den japanischen Klassiker die Teriyaki Sauce geschnappt und unsere eigene Variante entwickelt. Wie das Original enthält diese Soja Sauce, Zucker und Mirin. Doch statt Sake, dem klassischen japanischen Reiswein mit 15 - 20% Volumenalkohol, haben wir WOOD STORK Rum aus dem Schwarzwald verwendet. Teriyaki Sauce besticht aus unserer Sicht durch die perfekte Kombination aus Süße und Salzgehalt. Durch seine aromatische Süße, die ein wenig an Karamell und Vanille erinnert, wird WOO DSTORK Rum zu einer hervorragenden Brücke beider Geschmacksrichtungen und harmonisiert perfekt mit den übrigen Zutaten, zu denen sich auch Ingwer und Knoblauch gesellen.
Lust auf den passenden Nachtisch zu deiner gegrillten Aubergine? Dann versuch unsere karibische Nice Cream mit WOOD STORK Rum und Mango.
Wofür verwendet man Teriyaki Sauce?
Teriyaki Sauce kann auf zwei unterschiedliche Arten verwendet werden. Zum einen ist die Sauce eine aromatische Marinade für Fleisch, Fisch, aber auch Gemüse. Unsere Sauce köcheln wir nur kurz ein, wenn wir sie als Marinade verwenden. So bleibt sie ausreichend flüssig und verbindet sich einfach mit der Hauptzutat.
Darüber hinaus lässt sich Teriyaki Sauce aber auch im amerikanischen Stil weiter einkochen. Reduzierst du die Flüssigkeit etwa auf die Hälfte, wird die Teriyaki Sauce zähflüssig und nahezu sirupartig. In diesem Zustand ist sie ein köstlicher Dip für gegrilltes Fleisch oder Gemüse wie unsere gegrillte Aubergine.
A pro pos Aubergine. Neben Fleisch wie Lamm, Huhn oder Rind ist sie für uns die Hauptzutat, die am besten zu Teriyaki Sauce passt. Gegrillt wird sie wunderbar „schlonzig“ d.h. weich und saftig und verbindet sich perfekt mit der Sauce. Zur Abrundung bestreuen wir die Auberginenscheiben noch mit geröstetem Sesam. Der gibt den dunklen Auberginenscheiben auch ein optisches Highlight. Wenn du magst, fügst du außerdem etwas Koriander hinzu, der dem Gericht ein wenig Frische verleiht. Unsere Teriyaki Auberginen kannst du so angerichtet entweder pur essen oder du bäckst dir ein fluffiges Naanbrot bzw. ein paar leckere Chapaptis dazu und servierst alles mit ein wenig Naturjoghurt. Das Brot kannst du sowohl in den Joghurt als auch die restliche eingedickte Teriyaki Sauce dippen und zusätzlich mit den Auberginenscheiben füllen. So entsteht eine leckere Vorspeise, die elegant angerichtet auch ein toller Hingucker für Gäste ist.
Wie vermeide ich, dass die Teriyaki Sauce nicht zu salzig wird?
Den Salzgehalt der Teriyaki Sauce kannst du ganz einfach über die Sojasauce kontrollieren – und zwar in zweifacher Hinsicht. Zum einen gibt es Soja Saucen, die einen reduzierten Salzgehalt mit sich bringen. Diese Besonderheit ist in der Regel auf dem Label markiert. Diese Art Soja Sauce nutzen wir sehr gerne. Zum anderen gibt es unterschiedliche Mischverhältnisse der flüssigen Zutaten. Manchmal werden sie zu gleichen Teilen verwendet, manchmal ist der Anteil der Sojasauce etwas höher als der von Mirin oder Sake. Du hast also Freiraum, um den Gehalt der Sojasauce so anzupassen, dass die Teriyaki Sauce angenehm ausgewogen ist. Zuletzt kannst du natürlich auch immer den Zuckeranteil etwas steigern. Er liegt jedoch in der Regel bei 50% im Vergleich zum Sojaanteil (d.h. 100 ml Soja, 50g Rohrzucker). Doch wie immer gilt: Geschmäcker sind ganz individuell.
Auch für unsere Teriyaki Sauce haben wir ein wenig experimentiert und uns entschlossen, den Anteil Soja Sauce im Verhältnis zu Mirin ausgewogen zu lassen. Mirin gibt der Sauce einen anziehenden Glanz. Hinzukommt außerdem die leichte Rumnote des WOOD STORK Rum, die sich elegant an die übrigen Zutaten anschmiegt.
Rezept für gegrillte Aubergine mit Teriyaki Sauce
Zutaten
250g Aubergine
1 EL Salz
1 kleine Knoblauchzehe
1 kleines Stück Ingwer (geschält 1,5g - 2g)
50g feiner Rohrzucker
1 EL Sesamöl
100 ml Soja Sauce
100 ml Mirin
50 ml WOOD STORK Rum
3 - 6 EL Öl zum Braten
1 - 2 EL Sesamkörner
Koriander nach Belieben
Außerdem: Wahlweise Chapatis und/oder Naanbrot und Naturjoghurt
Aubergine waschen, in max. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Scheiben in ein Sieb legen und mit Salz bestreuen. 30 Min. ziehen lassen (Das Sieb hängt dabei über der Spüle, so kann der Saft bereits etwas abtropfen).
Ingwer und Knoblauch schälen und anschließend halbieren. Zucker mit Ingwer, Knoblauch und Sesamöl in einen kleinen Topf geben. Den Zucker 2 Min. bei mittlerer Hitze und regelmäßigem Rühren erhitzen. Er soll noch nicht geschmolzen sein, wird aber leicht wässerig.
Soja Sauce, Mirin, WOOD STORK Rum miteinander vermengen und Zucker ablöschen. (Der Zucker wird hierbei kurz hart, löst sich anschließend aber wieder auf und verbindet sich mit der Sauce). Nun alles für 5 Min. bei mittlerer Hitze und unter gelegentlichem Rühren sieden lassen. Der Zucker löst sich nun auf.
Auberginenscheiben mit einem Küchencrepe gut abtropfen. Scheiben in eine verschließbare Schüssel oder Tupperdose legen. Von der Teriyaki Sauce auf jede Lage Auberginen 2 - 3 EL geben. Gefäß verschließen und Auberginenscheiben 30 - 60 Min. marinieren. In der Zeit die restliche Teriyaki Sauce langsam einköcheln. Hierfür die Sauce zum Köcheln bringen und 7 - 10 Min. kochen oder so lange, bis sich die Menge in etwa halbiert hat. Die Teriyaki Sauce in eine Schüssel oder ein verschließbares Glas geben, um sie aufzubewahren.
2 - 3 Öl in einer Grillpfanne erhitzen. Erste Portion Auberginen grillen. Dazu Auberginenscheiben nebeneinander in die Pfanne legen, bis der Boden bedeckt ist und sie bequem nebeneinander liegen. Die Auberginen bei mittlerer Hitze 3 - 4 Minuten braten. Anschließend wenden und nochmals 3 - 4 Min. braten. Die Auberginen sollten schön weich werden und Grillstreifen erhalten. Sollte dies noch nicht der Fall sein, die Zeit in der Pfanne etwas verlängern. Die erste Lage Auberginen aus der Pfanne nehmen, erneut 1 - 2 EL Öl in die Pfanne geben und mit der nächsten Lage genauso fortfahren.
Zum Anrichten Koriander waschen und grob hacken. Auberginenscheiben auf eine Servierplatte legen, nach Belieben mit der reduzierten Teriyakisauce beträufeln, mit Sesamkörner und Koriander bestreuen. Dazu passt Naturjoghurt und Naanbrot oder Chapatis.
Optional können die Sesamkörner auch kurz vorher in einer Pfanne geröstet werden. Dazu die Körner in eine trockene Pfanne geben und so lange erhitzen, bis man die Körner riecht und sie eine goldene Farbe annehmen.
Tipp: Teriyaki Sauce, die übrig bleibt, lässt sich auch wunderbar für Fleisch verwenden. Fleisch wie Lammlachse lässt sich in ihr marinieren oder du reichst die Sauce einfach zum fertig gegrillten Fleisch als Grillsauce.
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