Mirabellen Kompott mit Vanille und Milchreis - vegan
Mirabellen erinnern uns geschmacklich immer ein wenig an Zwetschgen. Kurz recherchiert hat sich gezeigt, dass dieser Eindruck nicht täuscht. Mirabellen sind in der Tat auch botanisch quasi die kleinen Schwestern der Zwetschgen. Mirabellen lassen sich von Juli bis September ernten und wenn du nicht das große Glück hast, einen Baum bei dir im Garten stehen zu haben, dann lohnt es sich bei einem Spaziergang die Augen aufzuhalten. Denn wilde Mirabellenbäumchen entdeckt man immer wieder am Wegesrand bei einem Spaziergang durch ländliche Gebiete. Hier in Stuttgart oder auch in der Pfalz, die ja mehr oder weniger um die Ecke liegt ;-), wachsen die Bäumchen auch gerne wild in den Weinbergen. Meistens kündigt sich der Baum schon durch die vielen reifen Früchte auf dem Boden an. Wenn du dann eine Dose, Schüssel oder Tüte dabei hast, hat sich der Spaziergang gleich doppelt gelohnt.
Mirabellen Stillleben
Mirabellen sind wie gemacht für Marmeladen und Kompott, der sich wirklich ohne Aufwand in 30 Minuten herstellen lässt. Für ihre Verarbeitung solltest du lediglich beachten, dass sie im Kühlschrank etwa drei Tage haltbar sind. D.h. du solltest sie wirklich schnell verbrauchen. Und ganz wichtig: Wasch sie erst, wenn du sie benötigst. Denn Mirabellen haben einen so genannten Duftfilm, der ihre Schutzschicht ist. Sie wird beim Waschen zerstört, womit sie noch leichter angreifbar sind und schneller verschimmeln.
Von der Vorbereitung kommen wir zu unserem Kompott. Den kannst du wie gesagt ganz einfach einkochen und dann frisch essen oder in sterile Einmachgläser abfüllen und über den Winter einlagern. Hierfür solltest du die Menge jedoch mindestens verdoppeln. Die Menge in unserem Rezept passt nämlich genau zum Milchreis und ist ruckizucki aufgegessen. Den frischen Kompott kannst du direkt zu Joghurt oder Porridge essen. In der Kombination ergibt sich ein super leckeres Frühstück oder auch ein Nachtisch. Wir haben für unseren Kompott einen veganen Milchreis vorbereitet. Milchreis lässt sich in Mandelmilch nämlich genauso gut kochen wie in “normaler” Milch. Dazu passt immer ein wenig Zimt und schon ist das Frühstück, Mittagessen und der Nachtisch fertig.
Foodstyling
In den Step-by-step Bildern seht ihr genau, wie wir das Foodstyling unseres veganen Milchreis aufgebaut haben. Zuerst haben wir das grobe Set gebaut (Bild 1). Hier legen wir den Look and Feel des Bildes fest. Wir haben uns für ein rustikales Ambiente entschieden. Um den Milchreis optimal in Szene zu setzen, ist die Kulisse etwas dunkler gehalten, denn so strahlt der helle Milchreis. Den Löffel platzieren wir schon in diesem Schritt in dem Milchreis Schälchen, denn sobald das Topping auf den Milchreis kommt, kann man den Löffel nicht mehr ohne weiteres unterbringen.
In Bild 2 siehst du, wie wir den Kompott auf den Milchreis schichten und ihn quasi nach dem Löffel ausrichten. Der Trick liegt darin, den Kompott nicht zu gezwungen aber auch nicht zu unordentlich zu drapieren. Bild 3 und 4 zeigt dir die letzten beiden Toppings, zuerst die Buchweizenkerne und dann noch ein paar dezente Feigenspalten. Generell lautet die Devise, dass immer alle Bestandteile und Toppings gut zu sehen sein sollen.
Rezept für Mirabellenkompott
Für das zMirabellen Kompott (2 Portionen)
600 g Mirabellen
50 ml Apfelsaft
0,5 Vanillestange
1 EL brauner Zucker
Veganer Milchreis (2 Portionen)
100g Milchreis
200ml Mandelmilch ggf. etwas mehr
1 TL Zimt
2 EL Kokosflakes
2 - 3 EL Buchweizenkörner
Feigen optional
Mirabellen waschen, entkernen und kleinschneiden. Mit Apfelsaft in einen Topf geben. Vanillestange auskratzen und Mark sowie die Stange mit dem Zucker zu den Früchten geben. Alles 15 Minuten einkochen anschließend die Vanillestange entfernen und leicht abkühlen lassen.
Milchreis, Mandelmilch und Zimt in einen Topf geben und unter Rühren nach Packungsanweisung garen (etwa 20 - 25 Minuten). Buchweizenkörner in eine Pfanne geben und 2 - 3 Minuten rösten. Sobald sie beginnen geröstet zu riechen, den Herd ausstellen.
Den Milchreis mit Kompott, Kokosflakes und Buchweizen garniert servieren. Wenn du magst, passen auch frische Feigen dazu. Sie sind außerdem auch optisch ein toller Hingucker.
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